Einsatz "019/2024 - Gebäudebrand groß"
Am Samstag, den 06.07.2024, schrillten gegen 21:01 Uhr die Sirenen in Lostau, Pietzpuhl, Körbelitz, Schermen und Möser. Fast 50 Einsatzkräfte rückten mit zwölf Fahrzeugen aus, um einen großen Gebäudebrand im Ortsteil Pietzpuhl, im Madeler Weg, unter Kontrolle zu bekommen. Die Leitstelle meldete einen Garagenbrand, der sich schnell zu einem Großbrand entwickelte.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bot sich ein Bild der Zerstörung: Der Brand hatte bereits auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Die Ortsfeuerwehr Lostau, war mit zwölf Einsatzkräften und 4 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Das HLF wurde nach Ankunft an der Einsatzstelle in Bereitschaft versetzt. Drei unserer Einsatzkräfte rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und begaben sich in den Einsatzabschnitt Atemschutz, blieben jedoch in Bereitschaft. Außerdem wurde ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht, um die Rauchentwicklung zu bekämpfen und die Sicht zu verbessern.
Die Drehleiter (DLK) wurde ebenfalls umgehend nach dem Eintreffen am Einsatzort in Bereitstellung versetzt. Der Einheitsführer der DLK wurde zur Unterstützung der Einsatzleitung hinzugezogen, um die Koordination der umfangreichen Löscharbeiten zu verbessern. Die DLK diente zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung aus der Höhe und zur Überwachung der Brandstellen, die nur schwer zugänglich waren.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das TLF, welches zunächst bereitstand, zur Absicherung des Transports des Hybridfahrzeugs eingesetzt. Dieses Fahrzeug wurde zur Firma Autoverwertung Brameier GmbH transportiert, und das TLF übernahm die Befüllung des Abrollbehälters mit 4800 Litern Wasser, um ein erneutes entzünden sicherzustellen.
Die Löscharbeiten gestalteten sich langwierig und kompliziert, da der Brand auf mehrere Gebäudeteile übergegriffen hatte und immer wieder aufloderten. Die Einsatzkräfte arbeiteten unermüdlich, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Gegen 02:00 Uhr am 07.07.2024 konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden, und die letzten Nachlöscharbeiten wurden abgeschlossen.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, die die weiteren Ermittlungen übernahm. Während des gesamten Einsatzes war die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ortsfeuerwehren hervorragend. Der Einsatz endete um 02:00 Uhr, und die letzten Kräfte machten sich auf den Rückweg zu ihren Standorten.
